online-beteiligung
neuer stadtteil der quartiere
Was wird geplant zwischen Praunheim, Nordweststadt und A5? Zu den Studien von 7 Planungsteams informiert das Stadtplanungsamt und lädt zur Bürgerbeteiligung ein:
Die Bürgerbeteiligung geht digital weiter
Die Bürgerbeteiligung zu „Frankfurt Nordwest – Neuer Stadtteil der Quartiere“ geht weiter! Aufgrund der dynamisch wachsenden Infektionszahlen wird der Bürgerdialog III digital stattfinden. Am Samstag, 7. November, diskutieren die sieben beauftragten Planungsteams mit Interessierten über ihre Studien im digitalen Raum. Wer dabei sein und in einem der Workshops mitmachen möchte, kann sich noch bis zum Mittwoch, 4. November, anmelden.
Sieben Planungsteams, sieben Ansätze. „Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Planerinnen und Planer an ihre Aufgabe herangegangen sind“, sagt Martin Hunscher, der Leiter des Frankfurter Stadtplanungsamts. Seit März hatten die Teams, die sich jeweils aus Fachleuten der Bereiche Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanung zusammensetzen, parallel Lösungen für das Untersuchungsgebiet „Frankfurt Nordwest – Neuer Stadtteil der Quartiere“ entwickelt. Ihre Studien sollen einen ersten Eindruck davon vermitteln, wie das Gebiet zukünftig aussehen könnte, wenn alle entscheidenden Kriterien und Gutachten berücksichtigt werden.
Zu diesen Kriterien gehören auch jene Anforderungen, die die Frankfurter im bisherigen Beteiligungsprozess selbst erarbeitet haben: Würden neue Quartiere genügend Abstand halten zur Autobahn? Wird die Versiegelung der Böden möglichst gering gehalten? Ist berücksichtigt, dass die angrenzenden Stadtteile mitentwickelt werden können und kann die Praunheimer Ortsumfahrung integriert werden? Diese und etliche weitere Fragen stellen die Teilnehmer nun den Planungsteams im Bürgerdialog III, zu dem Mike Josef, Dezernent für Planen und Wohnen, um 10 Uhr begrüßt. Wer sich per E-Mail unter veranstaltung.amt61@stadt-frankfurt.de angemeldet hat, erhält per E-Mail alle Informationen, die für den Workshop nötig ist, zum Ausdrucken. Für diejenigen, die am 7. November keine Zeit haben, besteht nach wie vor die Möglichkeit, ihren Input unter http://www.ffm.de/nordwest mitzuteilen.
Der digitale Bürgerdialog III gibt den Bürgern eine weitere Möglichkeit, sich an dem transparenten Verfahren aktiv zu beteiligen. Die vorbereitenden Untersuchungen zu „Frankfurt Nordwest – neuer Stadtteil der Quartiere“ werden als sogenanntes „kooperatives Verfahren“ mit einer breit aufgestellten Beteiligung durchgeführt. Das bedeutet, dass städtebauliche Lösungsansätze gemeinsam entwickelt werden: Neben Planern sowie Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung ist auch die Bürgerschaft gefragt und aufgefordert, ihre Meinung einzubringen. Das wird möglich, indem komplexe Zusammenhänge so dargestellt werden, dass auch jeder ohne fachlichen Hintergrund sie verstehen kann.
Die Empfehlung der Jury, die Studien, Wirtschaftlichkeitsberechnungen und die fachlichen Grundlagen fließen bis Ende 2021 in einen Abschlussbericht zu den vorbereitenden Untersuchungen ein. Erst danach kann die Stadtverordnetenversammlung entscheiden, ob eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Frankfurter Nordwesten sinnvoll ist und eingeleitet werden soll. Umfangreiche Informationen und Hintergrundmaterialen zu Frankfurt-Nordwest finden sich auf der Website des Stadtplanungsamts unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/nordwest im Internet.